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Kaum zu glauben...

... nur drei Männer trafen sich vereinbarungsgemäss in Aarau. Alle andern, schön einer nach dem anderen, musste auf den Abend verzichten, Schade!

 

Start

Wir starteten mit einer musikalisch meditativen Einstimmung.

Befindlichkeitsrunde

Die Beruftstätigen sinnieren über ihre berufliche Effizienz, mit der Effektivität, das heisst, dass sie effektiv das Richtige machen, steht ausser Zweifel. Ob sie im persönlichen Alltagsrauschen immer das Richtige machen, da ist die Sicherheit nicht so absolut. Aber die Anwesenden sind alle aufgestellt und geniessen den Frühlingsanfang, auch der, der eine richtige 1. Mai-Feier vermisst.


Thema:

Mein Glauben?

an was halte ich mich?

meine Schöpfungsgeschichte!

was danach?

usw.

 

 

Jeder macht für sich eine zweidimensionale Darstellung; auf der X-Achse das Alter, auf der Y-Achse die Gläubigkeit.

Der Atheist

Bei ihm bleibt die Kurve flach. Sein Leben wird nicht überlagert von Glaubens-zweifeln, sondern für ihn zählen die abendländischen Grundsätze: Du sollst, oder du sollst nicht, oder noch einfacher, leben und leben lassen.

Der Praktizierende

Seine Kurve entspricht einer katholischen Biographie. Der Alltag wurde/ist geprägt durch Rituale der Kirche. In Krisen gibt der Glaube Halt und Zuversicht. Der Austausch im katholischen Umfeld gibt Sicherheit. Der Glaube ist  Teil eines guten Lebens.

Der Freigläubige

Bei ihm hat es mehrere Kurven, die institutionelle ist gegroundet. Die emotionale ist kontinuierlich gestiegen. Heute ist sein Glaube an eine höhere Macht (Gott) ein fester Bestandteil. Das Weltethos (Gemeinschaft aller Religionen) gibt ihm Zuversicht.