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Mann drückt sich aus

Leitung: Lorenz

Dabei: Peter, Urs, Philippe, Alain, Martin, Christian, Hans-Peter

 

Einstieg: Lorenz lässt uns stehend in die Stille ankommen. Ein paar tiefe Atemzüge begleitet mit weit ausholenden Armen lassen uns ruhig werden. Es wirkt, wir kommen in eine meditative Stimmung und setzen uns andächtig in die Runde.

 

Spezielles: Heute dürfen wir Christian, ein Jungmann aus Frankfurt bei uns willkommen heissen.

 

Befindlichkeit: Die Standbeine Sport, Weiterbildung und Arbeit geben gutes Gefühl.^ Das Leben sucht sich selber den Weg.^ Nicht alles ok, aber ein gutes Grundgefühl.^ Schlafrythmus könnte besser sein, muss vieles loslassen.^ Frisch pensioniert, dieser Prozess gibt Stoff für ein Buch. ^Ein Jahr mit vielen Abschieden geht zu Ende, Neues beginnt.^ Frau wird pensioniert, wir endecken die Autonomie.^ Alles neu, alles spannend, Gedanken sind teilweise noch unterwegs.

 

Thema

Zum Einstieg sehen wir uns das Video von und mit Gerald Hüther an.

Link:

Blitz!Licht > Gerald Hüther über Männer

 

Das Gespräch des Neurobiologen mit einem jungen Mann wirkt ein bisschen aufgesetzt und ist so schnell dass wir Mühe haben die Aussagen klar zu erfassen.

Es geht um ein neues Männerbild das mehr  auf dem Denken, Fühlen und Handeln aufgebaut ist, weg von Statussymbolen, weg von sinnloser Macht, einfach Mensch sein der sich zusammen mit seinen Nächsten entwickelt. Der neue Mann akzeptiert auch, dass die Frauen einen genetischen Vorteil bei den Chromosomen mitbekommen.
Wie dem auch sei, wir versuchen mit praktischer Erfahrung unseren Gefühlen auf die Spur zu kommen. Die Partnerübung, zwei Minuten einander in die Augen schauen, und nachher darüber austauschen, was du erfahren oder gesehen hast löst bei jedem unterschiedliche Gefühle aus.

Die anschliessende Diskussion dreht sich um die Frage, wann und in welcher Form drückst du deine Gefühle aus, geht es extern oder bleibt es intern. Muss Mann die Gefühle immer ausdrücken oder reicht es, wenn ich sie lokalisiere und mit Ihnen einen Umgang finde die keine Knoten hinterlassen.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass viele Männer auch nahe am Wasser wohnen oder auch Freude und Wut gut zeigen können. Gerald Hüther meint, dass die Männer schon viel weiter sind als sie selber glauben. Jedenfalls im geschützten Rahmen der Männergruppe können wir uns das nur bestätigen.