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WUT - wie gehst du damit um?

WUT - wie gehst du damit um?

Leitung: Philippe

 

Dabei: Lorenz, Jörg, Philippe, Martin, Dominik und Alain

 

Spezielles: Der Abend wurde überschattet von der Nachricht, dass Peter vor kurzem eine gesundheitliche Einschränkung erlitten hat. Wir  sind in Gedanken bei ihm  und wünschen ihm gute Besserung und eine  erfolgreiche Genesung!

Ausserdem durften wir heute Dominik als Schnuppergast begrüssen. Er/Wir fühlten uns gegenseitig wohl.

 

Einstieg: Um uns von den Gedanken der Außenwelt zu lösen, stimmte uns Philippe mit einer kleinen Übungslektion in Shibashi (fliessende, Tai-Chi ähnliche Bewegungen), auf den Themenabend ein.

 

Befindlichkeit:

Den sechs anwesenden Männern geht es über Alles gesehen gut. Es wurden Themen wie depressionsgleiche Zustände, mühsame aber auch unkomplizierte Scheidungen genannt. Sportliche-Leistungsgrenzen ausreizen können körperliche Beschwerden verursachen, das hohe Pensum der Enkelkinderbetreuung bringt viel Freude kann aber auch herausfordernd sein. Positives kann neuen Projekten, Ferien, tollen Familienerlebnissen, immer wieder abgewonnen werden.

 

Thema: Philippe brachte das Thema WUT auf den Tisch. Mit der Einladung stellte er persönliche Fragen: Wann und warum wirst du wütend? Wie zeigt sich die Wut bei dir? Wie gehst du mit Wut um? Ist Wut etwas Positives? Darf man wütig sein?

 

Die Wut als Emotion wird von unserer Gesellschaft eher negativ empfunden (Gesichtsverlust, Beängstigung der Mitmenschen, Zerstörung), da waren wir uns alle einig. Sie wird jedoch von jedem Mann anders verspürt.

Die einen entdeckten die gezielte Wut (Training) als ein Ventil und Antriebskraft, andere waren von der positiven Wirkung eines Wutausbruches überrascht, es gab verhaltene, missbilligende Meinungen zur eigenen Wut, wie auch eine gewisse Furcht vor einem Ausbruch, aber auch der Genuss von der freigesetzten Energie wurde genannt.

Die Männerrunde fühlt Wut bei erfahrenen Ungerechtigkeiten, Kränkungen, der eigenen Hilflosigkeit bei unterschiedlichen Themen, Überreizungen aber natürlich auch körperlichem Schmerz.

Einen wichtigen Punkt fand Philippe in seinen Recherchen, da laut einer Studie unterdrückte Wut körperlich und geistig krank machen kann. Dies erschien uns recht glaubhaft, jedoch bleibt die Frage unbeantwortet, wie man Wut kreativ oder positiv nutzen/lenken kann?

Der Themenabend verlief angeregt, mit der Einsicht, lieber einmal zuviel wüten statt Frustrationen hüten, wurde der Abend friedlich geschlossen.

 

Auf den Tisch brachte später Alain den versprochenen Vesper und mit vollen Mägen verabschiedeten wir uns in das Wochenende.

 

PS:

Glaubst du was verloren, unauffindbar und vermisst?

Kann es sein, dass es in der eigenen Tasche ist?😊