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Mein Vater

Mein Vater

Leitung: Lorenz

 

Dabei: Lorenz, Jörg, Philippe, Martin, Urs und Alain

 

Spezielles: Auch heute beschäftigte uns vor allem das Schicksal von Peter der sich in der Rehaklinik Rheinfelden erholt. Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung und hoffentlich auf bald.

 

Einstieg: Lorenz liess uns gedanklich den Weg des Wassers und unseren eigenen Weg des Lebens durchschreiten. Liegend und von ihm erzählend geführt, begann der Weg beim Regen respektive unserer Geburt und endete im Meer/Lebensabschluss. Ob es auch bei uns wie beim Wasser mit Wolkenbildung wieder von vorne beginnt..

das bleibt offen.

 

Befindlichkeit: Es wird von Erlebnissen in der Wüste und den marokkanischen Bergen berichtet, von vielen Amts-Gängen für Mitbewohner aus der Ukraine. Zum Nachdenken treibt die Ungewissheit, bezüglich Gesundheit aufgrund von Entdeckungen durch die Ärzte (trotz fittem Selbstempfinden). Aber auch die Kehrseite, das "Nichts-Finden" des Doktors trotz zeitweiliger Unpässlichkeit, kann beschäftigen. Das bevorstehende Ereignis vom Hauskauf beflügelt die Energie und lässt die Zeit wie im Flug vergehen, genauso wie die sportlichen und schulischen Erfolge. Es keimt das Verlangen nach Zweisamkeit in der die Autonomie nicht zu kurz kommen darf.

 

Thema: Das Thema "mein Vater" findet grossen Anklang und lässt viele Erinnerungen und Gedanken aufkommen. Auf Anweisung von Lorenz schreiben wir Stichworte zu einigen nachhaltigen Ereignissen mit unseren Vätern auf Zettel. In einer Auflösungsrunde werden aus den Stichworten interessante Geschichten, die zum Teil bedrückend, zum Teil erheiternd sind.

Im Grunde zeigen uns diese Geschichten, wie fest wir mit unserem verstorbenen oder noch lebendem Vater verknüpft sind. Die Erlebnisse, seien sie selten oder häufig aufgetreten, haben uns geprägt und uns Ansichten, Vorlieben, Erinnerungen oder gar Antrieb zu einer Veränderung mitgegeben. Denn unser Vater ist der erste Mann, mit dem wir als Männer Kontakt aufgebaut haben und der uns ein erstes Bild der Männlichkeit mitgegeben hat.

 

Zu den anschliessenden Fragen von Lorenz an die Runde gab es ebenfalls eindrückliche Ereignisse und Gedanken zu berichten:

- Was für ein Vater willst du sein?

- Was würdest du von deinem Vater noch wissen wollen?

- Bist du wie dein Vater, beziehungsweise hast du den Satz "ganz de Bappe" bereits selbst gehört und was empfindest du dabei?

 

Man(n) merkt, unsere Väter beschäftigen uns stetig und hinterliessen bei Allen bleibende und prägende Eindrücke.

 

Hast du dich auch schon einmal gefragt:

-   Wie stehe ich zu meinem Vater?

-   Welche Eigenschaften/Macken habe ich von meinem Vater übernommen?

-    Was stört mich an meinem Vater?

 

Vielleicht nutzt du die Gelegenheit, falls dein Vater noch lebt, um mit ihm zusammen diese Fragen (auch über seinen Vater) zu diskutieren.

 

Vesper: Jörg brachte zu unser aller Erstaunen eine selbstgemachte Pizza und was noch mehr verblüffte, gleich auch eine Mikrowelle, um das beliebte Gericht nicht kalt essen zu müssen. Als Dessert gab es sogar eine eigens gebackene Apfelwähe, welche einfach herrlich schmeckte. Nein. Hungrig musste wirklich keiner nach Hause